Artikel vom 03.August 2009

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Ferien mit der Feuerwehr

Schwedter Nachwuchs im Naturcampingpark bei Lychen

 

 

(Schwedt) Über erlebnisreiche Ferientage im Zeltlager der Feuerwehr Schwedt schrieben die teilnehmenden Kinder, Jugendlichen und Betreuer:

 

Wieder einmal war es uns möglich, ein Zeltlager für die Kinder und Jugendlichen der Freiwilligen Feuerwehr Schwedt, seinen Ortsteilen Heinersdorf, Blumenhagen, Kunow, Gatow, Criewen/ Zützen und Vierraden sowie Landin durchzuführen. Dafür wollen wir uns bei allen bedanken.
  

Vom 16. bis 25. Juli ging es für 59 Kinder und 18 Betreuer in den Naturcampingpark Rehberge bei Lychen. Auf diesem ruhigen Zeltplatz kamen Dauercamper und Platzwart aus dem Staunen nicht heraus, als am 16. Juli ein Konvoi von Feuerwehrfahrzeugen Einzug hielt und binnen weniger Stunden eine Zeltstadt mit zwölf Großraumzelten und vier Pavillons entstand. Abends war alles für die Ankunft der Kinder am folgenden Tag vorbereitet.
 

Der Altersunterschied in der Jugendfeuerwehr zu den Vorjahren war sofort zu merken. Ging es sonst auf den Fußball- oder Volleyballplatz, waren es in diesem Jahr Malbücher und Serviettentechnik, die die Kinder zwischen acht und 16 Jahren interessierten. Dabei waren es in diesem Jahr gerade einmal zwei 16-Jährige, die sich aus der Jugendfeuerwehr verabschiedeten, weil sie in den aktiven Dienst übergehen. Deshalb gab es zum ersten Mal in der Geschichte des Zeltlagers statt eines Skat- ein Mau-Mau-Turnier. Weitere Einzelwettkämpfe gab es im Romme, Dart und Federball.
  

Beliebt wie jedes Jahr war das Spiel- und Sportfest, weil die Betreuer den Kindern die Aufgaben vorführten. Mit Kathrin Schwantes und Carmen Frühbrodt hatten wir zwei Jugendwarte an Bord, die bei den Kindern und Jugendlichen das Feuerwehrwissen testeten. Bei den Acht- bis Zehnjährigen ging es um den Brandschutz. Die 10- bis 16-Jährigen legten die erste Stufe der  Feuerwehrflamme ab.

 

Ein Tagesausflug mit 18 Kanus wurde genutzt, um die schöne Gegend auf dem Wasserberg zu erkunden. Der Sonntag ist immer Besuchstag, wobei auch in diesem Jahr wieder viele Eltern, Großeltern und Geschwister mit selbst gebackenem Kuchen oder Obst vorbeischauten. Für den Löschzug 1 galt es, den Sieg im Lagerwettbewerb zu verteidigen. Dies gelang ihnen nicht, da der Löschzug Landin nicht zu schlagen war. Der dritte Platz ging an Löschzug 8 (Criewen/ Zützen). Am Dienstag gab es Besuch aus der Stadt. Die Leiterin des Fachbereichs Ordnung und Brandschutz, Frau Voigt, Stadtbrandmeister Herr Schulz und Stadtbrandmeister a. D. Herr Behm kamen mit Eis aus der Heimat. Wie immer konnten sie beruhigt die Heimreise antreten, da der Großteil unserer Betreuer schon seit vielen Jahren dabei ist. Viele von ihnen nutzen ihre dienstfreien Tage oder auch ihren Urlaub, um dieses Zeltlager durchzuführen.

 

Aber auch hier geht nichts ohne Hilfe und Unterstützung von außen. Sei es der Transport der Kinder und Betreuer sowie des Mobiliars, Geld- und Sachpreise oder die Unterstützung durch die einzelnen Löschzüge. Herzlicher Dank geht heute an die Stadtverwaltung, den Stadtfeuerwehrverband, die Firma Neumann-Seebach, das Autohaus Knebel, den ENV, das EJF, die Leipa GmbH, UPM Kymmene, die Antel Elektro GmbH, den Heinersdorfer Sportverein, die Volksbank, die Sparkasse, an die Deutsche Bank sowie an alle Privatpersonen.

 

Besonderer Dank geht an die hauptamtlichen Kräfte der Schwedter Feuerwehr, diese ver- und entluden den Großteil unserer kostbaren Fracht und legten in diesem Jahr eine Extraschicht im Waschen und Trocknen ein. Denn bereits am ersten Tag wurden die Kinder und Betreuer mit einem heftigen Regenguss begrüßt.
Donnerstag, 18. Januar 2007 (21:00)

Zusammenarbeit  gefragt:  Nicht  nur  beim  Skilauf  hatten die Kinder im Feuerwehrcamp Spaß.                                                  Foto: td


Montag, 03. August 2009 (08:30)

Text: Märkische Oderzeitung -www.moz.de-